Nascom Journal |
Oktober/November 1982 · Ausgabe 10/11 |
Wie schon im letzten Journal angekündigt, hier ein Vorschlag zur besseren Pufferung des N1 ohne aufwendige Umbauten. N1-Benutzer, die schon eine Original-Pufferkarte haben, müssen zum Einbau der Mini-Karte den Grundzustand des Systems wiederherstellen. Verfahren Sie dabei wie folgt:
– Entfernen Sie die Verbindung von IC 31, Pin 13 nach 0V. (Diese mußte auf Originalkarte hergestellt werden.)
– Legen Sie die Brücke LK6 auf die gewünschte Systemfrequenz.
– Legen Sie die Resetleitung, die von der Tastatur kommt, wieder auf den entsprechenden Anschluß des Sockels „KBD“.
Damit ist der benötigte Grundzustand hergestellt. Nehmen Sie jetzt die CPU aus dem Sockel der Grundplatine, und stecken Sie diese in den vorgesehenen Sockel auf der Mini-Puffer-Karte. Setzen Sie die Mini-Karte nun anstelle der CPU in den Sockel auf der Grundplatine. Verdrahten Sie die Anschlüsse der Steckerleiste PL1 auf der Grundplatine zu den entsprechenden Anschlüssen des Nascom-Motherboards. Die Anschlußbelegungen dazu entnehmen Sie den Heften „Nasbus Funktionsbeschreibung“ und „Bufferboard Functional Specification“.
Falls Sie Zusatzkarten anderer Z80-Systeme benutzen (z.B. den ECB-Bus), muß die Verdrahtung natürlich entsprechend dem System erfolgen. Die Mini-Karte kann aber auch in andere Z80-Systeme eingebaut werden, wenn eine Pufferung nachträglich erforderlich wird.
Bei der Inbetriebnahme des N1 werden Sie jetzt feststellen, daß dieser völlig unanfällig gegen Störungen ist, die z.B. beim Einschalten elektrischer Verbraucher entstehen. Bei meinem System ergab sich zudem der Vorteil, daß die 32K-RAM-Karte mit 4 MHz Systemfrequenz und ohne Waitzyklen problemlos arbeitet.
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