Nascom Journal |
Oktober 1981 · Ausgabe 10 |
rein weiß. Eventuell muß von der angegebenen Einstellung (Mitte des Bereichs, in dem die LED Control leuchtet) abgewichen werden. Viele Vorlagen ließen sich besser einlesen, wenn der Trimmer im Gegenuhrzeigersinn so weit gedreht wurde, bis die LED Control ausging. Der Hewlett-Packard Stift zeigte sich in dieser Hinsicht überlegen. Er verkraftet auch kontrastarme Vorlagen gut.
Von Programmen, die im Nascom-Journal erscheinen sollen, kann ich Strichcodes ausdrucken. In diesem Fall bitte ich die Autoren, eine Kassette mit dem Programm direkt an mich zu schicken. Im Augenblick kann ich allerdings nur Kassetten im Nascom-1 Format lesen.
Das Leseprogramm für die Strichcodes ist jetzt bei MK-Systemtechnik und bei mir ab Lager lieferbar (DM 88.– incl. MWSt). Das Programm ist für Nassys und für Nasbug lieferbar. Standardadresse ist AC00. Das Programm benutzt Bit 0 vom Port A der PIO. Eine andere Adressbelegung bzw. Benutzung eines anderen Ports muß bei der Bestellung besonders angegeben werden (DM 20.– Aufpreis). Wird der Lesestifft HEDS 3000 von Hewlett-Packard verwendet, benötigt man noch einen Pull-up Widerstand von 2,2 k Ohm nach &5 V, der Strichcodeleser vom Ing.-Büro Kanis kann direkt angeschlossen werden. Auf Anfrage kann das Programm auch in anderen Datenträgern, bei anderen Startadressen und für andere Ports geliefert werden.
Da inzwischen drei verschiedene Strichcodes zur Darstellung von Programmen eingeführt sind, besteht das Programm auch aus drei Teilen. Die Darstellung für absoluten und für verschieblichen Code wurde von der Zeitschrift Byte vorgeschlagen, die dritte Darstellung wird von der Zeitschrift mc verwendet.
Will man absoluten Code einlesen, wird das Programm mit E AC00 gestartet. Absoluten Code erkennt man daran, daß am Anfang jeder Zeile eine zweistellige Zeilennummer und die vierstellige Anfangsadresse stehen. Dann verschwindet der Cursor und der Lesestift ist bereit. Jetzt kann man Zeile für Zeile einlesen, wobei die Reihenfolge einzuhalten ist. Ist eine Zeile richtig eingelesen, erscheint die Zeilennummer und die Anfangsadresse auf dem Bildschirm. Erscheint keine Anzeige, dann trat ein Lesefehler auf und die Zeile muß nochmals gelesen werden. Will man ein absolutes Programm an einen anderen als den vorgesehenen Speicherbereich laden, startet man das Leseprogramm mit E AC00 nnnn. nnnn ist der Offset zu der Originaladresse.
Verschieblichen Code erkennt man daran, daß am Zeilenanfang nur die zweistellige Zeilennummer steht. Um solchen Code einzulesen, startet man das Leseprogramm mit E AC03 nnnn. Der Code wird dann ab der Adresse nnnn in den Speicher geladen. Ansonsten funktioniert das Einlesen von verschieblichem Code wie das Einlesen von absolutem Code.
Code in der mc-Darstellung wird etwas anders gehandhabt. Hierbei funktioniert der Leser als Eingabegerät wie z.B. auch die Tastatur. Mit E AC06 wird der Leser aktiviert und die Eingaberoutine bei §UIN (0C77) eingetragen, anschliessend meldet sich NAS-SYS wieder. UIN dient jetzt als Eingaberoutine. Dann wird das Programm gestartet, das die Eingabedaten aufnehmen soll, z.B. Basic oder Assembler. Dann muß auf die Eingaberoutine UIN umgeschaltet werden. In NAS-SYS und in ASM/EPROM wird dazueinfach der Befehl U eingegeben, im Basic führt man DOKE 3189,1921 aus. Jetzt ist die Tastatur abgeschaltet und man kann mit dem Lesestift eingeben. Der Inhalt richtig gelesener Zeilen erscheint auf dem Bildschirm, erscheint keine Anzeige muß die Zeile nochmals gelesen werden. Ist die letzte Zeile gelesen, wird wieder auf die Tastatur als Eingabegerät umgeschaltet. Dieses dritte Leseprogramm verwendet den RAM-Bereich 0CB0 bis 0D00 als Textpuffer.
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