80-Bus Journal

  

Juli​/​Aug.​/​September 1984 · Ausgabe 3

sieht man denn schon CP/M-fähige Software abgedruckt.

2. Weiterhin ist ein Austausch mit Benutzern anderer ECB-Systeme erwünscht. Hier wird es wohl in erster Linie um Hardware gehen. Es sind ja noch einige Wünsche offen nach preiswerten Platinen, die der freie Markt nicht (oder unerschwinglich) anbietet. So zum Beispiel: Sprach-Ein-Ausgabekarten, Video­ka­me­ra-Anschluß-Karte etc. Einige Schaltungen wurden ja bereits als Prototypen entwickelt, müßten aber ECB-kompatibel als Layouts entflochten werden.

3. Denkbar wäre auch ein Anschluß von ECB-Benutzern oder Besitzern des mc-CP/M-Computers an unser Betriebssystem Nassys3. Wenn es um die Erstellung von überschaubaren Programmen geht, ist es mit dem zugehörigen Assembler ZEAP ungleich zeitsparender als mit einem CP/M Assembler, bei dem jeder Arbeitsgang ein Laden von Diskette notwendig macht. Dieser Aspekt wird bei Nennung des Zauberwortes „CP/M“ nur meist übersehen. Zudem existiert ja eine Menge Software dafür.

Wir sind im Augenblick nur etwa 180 „Mitglieder“ über ganz Europa verstreut (von England bis Jugoslawien), von denen einige zum „harten Kern“ der Mitarbeiter zählen. Je mehr aktive „Computer-Freaks“ zu uns stoßen, desto umfangreicher kann unser Angebot in Zukunft werden. Deshalb sind auch Sie als „Neuankömmlinge“ dazu aufgerufen, uns mit Artikeln (notfalls auch in englisch; wir editieren alles gerne), mit Programmen und auch mit Hardware zu unterstützen (die Entwicklung unserer Grafikkarte wäre ohne die Pläne von Herrn Klaasen aus Ihrem Kreis nicht möglich gewesen. Da gibt es doch sicher noch andere schlaue Köpfe)!

Da bei einer Aktivität dieses Umfangs das Finanzamt auch eine Scheibe abschneiden will, mußte zur Herausgabe der Zeitschrift eine Firma gegründet werden. Im letzten Jahr hat Günter Kreidl in diesen sauren Apfel gebissen, 1984 wurde nun die Herausgabe von meiner Frau übernommen. Die Preise (sowohl der Zeitschrift als auch der Leiterplatten und Disketten) sind so kalkuliert, daß niemand draufbezahlen muß (hoffentlich). Reichtümer sind keine zu verdienen, aber es macht Spaß, eine Gruppe zu unterstützen, die in eigener Regie schon solche beachtlichen Ergebnisse erzielt hat. Aus organisatorischen Gründen erscheint das Journal 1984 vierteljährlich als Doppelausgabe. Dazwischen wir sporadisch noch eine Informationsschrift verschickt, um aktuelle Termine nicht zu versäumen. Aus unzähligen Gründen hat sich die Herausgabe der Nummer 3 nun sehr verzögert, sodaß die letzte Ausgabe 84 vielleicht erst Anfang nächsten Jahres erscheinen kann. Helfen Sie durch Ihre Beiträge mit, daß wir schneller eine ausreichende Menge Artikel erhalten und dadurch den Erscheinungstermin beschleunigen können. Wie unsere Situation im nächsten Jahr aussieht, ist noch nicht gewiß. Meine Vorstellungen darüber können Sie dem Editorial entnehmen.

Es bleibt mir nur zu hoffen übrig, daß Sie sich in unserer Gemeinschaft wohl fühlen und auch einige Vorteile für Ihr Computerhobby aus unserer Zusammenarbeit ziehen können.

Ihr Günter Böhm

Mitarbeiter

Rudolf Nensel
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__ Oldenbourg

Georg Assmann
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____ Herzhausen

Peter Brendel
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____ Mannheim

Ulrich Gödan
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____ Kusterdingen

Michael Grimme
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____ Karlsruhe-Durl.

Clemens Ballarin
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____ Überlingen

Helmut Emmelmann
_________.
____ Karlsruhe
 

Hans Führmann
___________. _
____ Ottobrunn

Bernd Schuhmacher
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____ Karlsruhe-Bulach
 

Karl Schulmeister
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A-____ Klagenfurt
Österreich

Dieter Metzler
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____ Gundelfingen
 

Constantin Olbrich
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____ Berlin __

Uwe Brockmöller
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____ Oldenburg

Georg Böhm
________-______-___. _
____ Köln __

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