80-Bus Journal |
Jan/Feb/März 1984 · Ausgabe 1 |
Gegensatz zu ähnlichen Programmen der vorhandene Arbeitsspeicher optimal ausgenutzt.
FORMAT.COM, FORMAT.ASM: Dies ist das Formatierprogramm für Disketten in dem für den Softcontroller gebrauchtem Format.
BACKUP.COM, BACKUP.ASM: Dieses Programm macht eine schnelle (spurweise) Kopie von einer Diskette (mit Verify).
All diese Software kostet Besitzer des Softcontrollers sage und
schreibe 148 DM !!
Für je weitere 99 DM gibt es Fortran und COBOL- und
FORTH-Compiler, PILOT und BASIC-Interpreter und einen
bildschirmorientierten Editor (NEVADA). Ähnlich preiswert sind
JRT-Pascal,
JRT-MODULA, C-80, LISP-80, Crossassembler für 8748, Z8,
Z8000,
6502,
6800, 6809 und 68000 erhältlich.
An Spielen gibt es neben einem der besten Schachprogramme der Welt (Mychess) gegen Erstattung der Selbstkosten das größte Adventure-Spiel der Welt (220 KB Maschinencode!) und das größte Startrek-Spiel. Letzteres ist ein leider zu großes BASIC-Programm (70KB BASIC), dessen sich mal jemand annehmen könnte.
Sie sehen: Softcontroller macht aus Ihrem Nascom einen ganz neuen Rechner !!
Die Bestelladresse für den WD1793 aus der letzten Mini-Ausgabe hat sich als Flop erwiesen, denn zu einem höheren Grundpreis und zusätzlichen Bearbeitungskosten ergab sich unter’m Strich ein Betrag von ca. 90 .–
Georg Assmann empfiehlt folgende Adresse für den Controller (auch sonstige Rechnerbausteine sollen dort recht günstig sein):
RATEV
Postfach ____
____ Ratingen (Tel. _____/_____)
Der WD soll hier für DM 38,50 + 6.– Versandkosten zu haben sein (incl. MWSt),
Keine Bange, es ist nicht wieder ein neues Betriebssystem. Kenner unter uns wissen, daß es sich um eine der modernen Betriebsarten im Amateurfunkdienst handelt. Funkfernschreiben in Verbindung mit einem Rechner ist zudem auch noch lautlos. Denkt man nur ein Paar Jahre zurück, so hat man heute noch das Klappern der mechanischen Maschinen im Ohr. Als ich vor ca. 3 Jahren erwartungsvoll mit einer T 37 vom Dortmunder Flohmarkt nach Hause kam, wollte ich wissen, ob sie auch funktionierte. Die paar Anschlüsse waren schnell verlegt. Es klapp(er)te sofort. Wenn sie doch nicht sofort auf Anhieb funktioniert hätte, so wäre es leichter gewesen, sich langsam an dieses Monster zu gewöhnen, aber nein, sie lief und ließ sich nicht mehr abschalten. Nur eine Gewalttat ließ sie verstummen: Stecker aus der Dose. Da wurde es ganz still, nur ein leichtes Surren lag noch im Gehör. Dann erklang die Stimme meiner Xyl, ruhig aber bestimmt. Dieses Ding würde den Hausfrieden stören und ob ich damit noch öfter „arbeiten“ wolle. Nun gut. Ich tat es dann auch nicht mehr, Ich kann schon einen Stiefel Krach vertragen, aber das war nun doch zuviel. Dieser Vorspann sollte uns daran erinnern, wie in Sachen RTTY angefangen wurde.
Heute,im Zeitalter der Computer, hört man nur das feine Klicken der Tasten und man funkt in RTTY weltweit. Nun aber zum Sinn meiner Zeilen.
Wir erinnern uns noch an das RTTY Programm von Bernd Ploss. In einem 2708,also 1 KByte lang, tat es lange Zeit seinen Dienst. Wer auf den Tasten schnell war, kam ohne Vorschreibspeicher aus.
Die Ansprüche sind aber gestiegen, damit auch der Wunsch nach mehr Komfort. Dies alles ist in einem ausgezeichneten RTTY-Programm von den Om’s Reinhard (DF4BT) und Rainer (DF4BS) enthalten.
Sie haben sich die Mühe gemacht, das im CQ-DL 12/82 beschriebene Programm für den TRS 80 auf unseren Rechner umzuschreiben. Zunächst war das Programm nur ein paar KByte lang, aber inzwischen ist die zweite Version doch recht komfortabel. Split-Screen, ASCII, Baudot, übliche Geschwindigkeiten, Standard-Texte, Vorschreib-Speicher, Stationsbeschreibungen und vieles mehr. Die im CQ-DL erwähnten Möglichkeiten sind auch in dieser Version beibehalten worden. Ich finde es besonders lobenswert, daß Reinhard und Rainer dieses Programm kostenlos an Om’s weitergeben. An Kosten für den Besteller sind dann nur Porto und Verpackung sowie eine Disk 5″ oder eine Cassette zu stellen. Ein recht günstiger Preis, wenn man bedenkt, daß das RTTY im 2708 seinerzeit DM 120.00 kostete. Bei mir läuft des Programm ohne Probleme, und wenn man bedenkt, daß keine Hardwareänderungen vorzunehmen sind, wenn zuvor mit der Eprom- Version von Bernd Ploss gearbeitet wurde, so ist es umso einfacher: Programm laden und los geht’s. Funkbetrieb mit einer der modernsten Betriebsarten im Amateurfunkdienst.
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