80-Bus Journal |
Jan/Feb/März 1984 · Ausgabe 1 |
10. Von den zu plottenden Vektoren kann man die Richtung und die Länge angeben. Durch diese Möglichkeiten muß eine Linie nicht Punkt für Punkt geplottet werden, sondern die CPU kann währenddessen schon die nächste Linie berechnen. Falls eine Linie nicht auf den Bildschirm paßt, wird sie am Ende des Schirms abgebrochen.
11. Das Graphics-Memory kann mit Port 9F ausgelesen werden (zb. zum Abdrucken auf dem Printer oder zum Aufzeichnen auf Floppy).
12. Laden einer Bildschirmseite von Floppy oder von Cassette ist möglich.
13. ‚Cross-hair‘-Funktion. Das heißt, es ist möglich, mit einem Kreuz (oder ähnlichem Zeichen), bestimmte Orte auf dem Bildschirm anzudeuten, ohne daß die Zeichnung geändert wird (zweimaliges Abbilden des Kreuzes).
14. Unter Software kann zwischen der Nascom-VDU und dem Graphics-BOARD umgeschaltet werden. Nach RESET ist die Nascom-VDU aber wieder eigeschaltet.
15. Zum Schluß mehrere Interrupt-Möglichkeiten:
– ready for new Command
– end of lightpen sequence
Im Falle eines Zugriffs-Konflikts hat das Display und der Refresh Vorrang, was einem schönen Bild zugute kommt.
Damit die Steuersignale vom NASBUS nicht überbelastet und nicht unnötig verlängert werden, sind die meistgebrauchten Signale gepuffert (D25 und D22).
Beim Aufbau des Oszillators ist zu beachten, daß die Komponenten nah beieinander gehalten werden (3xD2,C1,R4,R5 und Xtal)(Wurde bei der Europakarte berücksichtigt).
Für das Quarz wurde ein 14MHz SSB (Single Side Band) Exemplar benutzt.
Man sollte nicht vergessen, die Spannung an den 74LS154 zu legen.
Für ein sauberes Bild sollten die Komponenten der Ausganstreppe zusammengehalten werden (2xD19, R26, R29, R32, R27, R28, T1, R31 und R30)
Software-Umschaltung zwischen beiden Video-Displays (Graphics on/off Bit von D26) geschieht durch 4xD28 und 4xD29. Das Netzwerk R25xC2 sorgt dafür, daß es rechts im Nascom Video keine gestreifte Linie gibt (Nascom SYNC kommt zu spät).
Die Cross-hair Funktion (RMW-bit von D26) wurde aufgebaut mit D31, 3xD24, 1xD19, 1xD20 und R17-R24.
Für die Erweiterung der Farben muß man mehrere Bitplanes aufbauen und an den gestreiften Gates anschließen. Falls man für die übrigen Farben keine Cross-hair Funktion braucht, kann man das Bitplane gleich an D26 anschließen. Jedes Bitplane besteht aus:
– D8
– D9-D16 mit Entkopplungskondensatoren C3-C13 und C18-C21 und
den Widerständen R6-R15.
– D17 und
– 1xD18 (der Rot-Ausgang von Plane 1 ist Pin 11 von D18)
An die Ausgänge der Bitplanes kommt dann ein RGB-Modulator (siehe z.B. Elektor). Da ein guter Farb-Monitor sehr teuer ist, sind zwei Farben für mich genug. Uni einigermaßen einen Standard zu bekommen, sind die Kommandos für die übrigen Bitplanes schon in D26 reserviert.
Zuerst will ich feststellen, daß Herr Klaassen eine sehr gute Verwirklichung der hardwaremäßigen Notwendigkeiten und Möglichkeiten gelungen ist. Natürlich waren Änderungen gegenüber dem Originalschaltplan notwendig, ich habe mich aber im großen und ganzen an sein Konzept gehalten:
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