80-Bus Journal |
November 1983 · Ausgabe 10/11 |
daß an der ganzen Sache nichts zu verdienen ist. Interessant wäre so etwas, wenn man in große Serien gehen könnte. Seien Sie also versichert, daß Preiskalkulationen von den entstehenden Unkosten diktiert werden. Inzwischen habe ich ein gesondertes Postscheckkonto eingerichtet (so etwas verursacht zum Glück keine Unkosten). Ihre Überweisungen betreff Platinen- Service (und möglicherweise in Zukunft auch 80-Bus Journal) bitte nur noch auf folgendes Konto
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In vielen Zeitungen liest man etwas zum Thema „Spooler“ oder „Druckerspeicher“.
Ich habe diese Artikel gelesen, ohne mich von diesem Thema angegesprochen zu fühlen. Dieses galt jedoch nur so lange, bis ich zu einem Matrixdrucker mit parallelem Interface kam. Die Druckergeschwindigkeit beträgt 50 Char./sec.
Aus diesem Grunde mußte ich mich mit dem Wandeln serieller in parallele Daten beschäftigen.
Normalerweise kann man das mit einem Wandler sehr einfach lösen, aber was macht man, wenn während des Druckens das Papier alle ist? Außerdem ist man beim Drucken langer Listen auch recht lange untätig. Gerade beim Programmieren in Assembler ist es hin- und wieder erforderlich, einmal ein kurzes Listing vom derzeitigen Programmteil zu erstellen und man fragt sich dann immer wieder: welches ist nun der aktuelle Stand.
Aus diesem Grund kann man z.B. jeder Ausgabe an den Drucker eine laufende Nummer mitgeben. In meiner Spoolerlösung habe ich mich zugunsten einer Uhr entschlossen.
Den Impuls für die Uhr lege ich dabei als 1Hz Takt an einen Eingang der PIO. Eine Steuerung über Interrupt ist in diesem Falle nicht erforderlich, da man die Statussignale (UART, SUART oder PIO sowieso dauernd auf Datenbewegung prüfen muß (RRDY, TXEMTY).
Wenn Daten zum Printen anstehen, so gibt der Spooler erst die aktuelle Uhrzeit an den Drucker aus, danach erfolgt ein Carriage Return und Linefeed. Erst dann werden die Daten abgedruckt. Bei Power „ON“ wird die Uhr auf Null gesetzt. Wird am System ein „RESET“ durchgeführt, bleibt der alte Stand der Uhrzeit erhalten. Eine Steuerung durch Modewort ermöglicht das Stellen der Uhr vom angeschlossenen Rechner aus. Es gibt folgende Modeworte:
Vom DOS BASIC kann man die Uhr z.B. so stellen:
100 INPUT"UHR STELLEN Z.B. 1944 "A$ 110 OPEN "AT:" FOR WRITE AS FILE #1 120 PRINT n,CHR$(27);"L";A$ 130 CLOSE #1
Ich finde es nicht gut, wenn in Zeitschriften seitenweise Programmlistings abgedruckt werden (mein Assemblerlisting hat 9 Seiten), deshalb möchte ich es bei dieser Systembeschreibung belassen.
Wer an diesem Thema interessiert ist, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen.
Manfred Stoll |
Wie auf diesem Bild erkennbar, ist auch ein „alter“, nicht mehr verwendeter Nascom I, auch ohne große Änderungen, als „Spooler“ zu verwenden. Es muß lediglich die Möglichkeit geschaffen werden, eine unterschiedliche XMT und RCV Speed zu verwenden.
Zum Realisieren dieser oder ähnlicher Probleme biete ich gerne meine Mithilfe an.
Folgende Fragen sollten geklärt sein:
Nach meiner Ansicht soll ein Spooler auch fehlende „Intelligenz“ des Druckers ausgleichen können. Folgende Anforderungen würde ich an einen Spooler stellen (je nach eingesetztem Drucker):
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