80-Bus Journal |
September 1983 · Ausgabe 9 |
Liebe Leser,
Diese Ausgabe des Journals erreicht Sie sehr spät. Da es sich um’s Septemberheft handelt, das Sie voraussichtlich erst im November erhalten, ist mir die Sache schon sehr peinlich. Es gibt dafür aber zwei Entschuldigungsgründe, die Sie hoffentlich akzeptieren können:
1. Seit Juli handelt es sich bei der Redaktion um einen Ein-Mann-Betrieb. Dafür ist die Arbeit aber weit zu umfangreich, um sie noch termingerecht zu vollenden.
2. In dieser Ausgabe sollte unbedingt eine ausführliche Beschreibung des Floppy-Controllers erscheinen, um die zahlreiche Leser gebeten haben, die mit der Vorabinformation recht wenig anfangen konnten. Diese Floppy-Geschichte hat uns aber so aufgehalten, daß alle Terminpläne über den Haufen geworfen wurden. Mehr dazu auf der Einsteigerseite.
Bei der augenblicklichen Situation erhebt sich natürlich die Frage, wie es mit dem Journal im nächsten Jahr weitergehen soll.
Ich habe nun
schon seit einiger Zeit mit vielen Lesern gesprochen, die einen
Fortbestand des Journals unbedingt begrüßen würden. Da Günter Kreidl
auf keinen Fall weiter mitarbeiten wird, hat sich meine Frau
entschlossen, das Heft möglicherweise zu übernehmen.(Dazu braucht man
ja einen Gewerbeschein wegen der Mehrwertsteuer und dem ganzen Kram).
Da ich aber keine Zusagen von Mitarbeitern erhalten konnte, sich in der
Redaktionsarbeit das ganze Jahr über termingerecht zur Verfügung zu
stellen, müßte ich voraussichtlich die Arbeit größtenteils alleine
übernehmen. Dies ist bei der gegenwärtigen Form des Heftes und der
Erscheinungsweise nicht möglich.
Nach vielfältigen Überlegungen und Gesprächen haben wir nun eine
Kompromißlösung gefunden, wie wir die Gemeinschaft der Journalleser
zusammenhalten könnten:
Das Heft erscheint nur vierteljährlich als Doppelausgabe. Damit wäre genügend Spielraum, die Artikel entsprechend aufzubereiten und auch weiterhin für Platinenservice, Cassettentausch und in Zukunft auch einen Floppy-Dienst zu sorgen. Viele Leser begrüßen die Form des Heftes, die es auch erlaubt, Programme und Artikel, die im Augenblick nicht interessleren, zu späterem Zeltpunkt nachzuschlagen.
Um aber aktuell zu bleiben, sollte nebenher zu einem festgelegten Zeitpunkt monatlich ein Rundbrief erscheinen (möglicherweise 4-8 DIN A 4 Seiten), der Kleinanzeigen enthält, Ankündigungen von Veranstaltungen, Programmbeschreibungen mit Floppy- oder Cassettenangebot und weitere Dinge, auf die man nicht ein Vierteljahr warten möchte.
In dieser Form würden wir auch von der Firma Lampson Unterstützung finden, die uns z.B. das CLD-DOS und weitere interessante Erweiterungen auf unserem Diskettenformat zu akzeptablen Preisen zur Verfügung stellen würde.
Druck- und vor allem Portokosten setzen aber trotz der Einsparung von vier normalen Heften weiterhin den Abopreis von DM 60.– im Jahr voraus. (Verglichen mit anderen Beitragsgebühren von Computerclubs wäre das allerdings nicht übermäßig viel).
Da ich im Augenblick schon genug Schwierigkeiten habe, meine vorgelegten Ausgaben zurückzubekommen, wäre das Vorhaben nur möglich, wenn ich die Zusage einer notwendigen Anzahl von Abonnenten hätte, denn ich will kein weiteres finanzielles Risiko eingehen. Wenn Sie also an einem Fortbestand des Journals in oben beschriebener Form interessiert sind, schicken Sie mir bitte ein Kärtchen mit Ihrer Zusage. Das neue Jahr ist nicht mehr fern, so sollten Sie Ihre Antwort nicht hinausschieben.
Falls Sie aus irgendwelchen Gründen kein Interesse haben, teilen Sie uns die Gründe bitte mit. Vielleicht erhalten wir dadurch neue Anregungen.
Dieses Heft ist jedenfalls in der alten Form erschienen und sagt Ihnen hoffentlich zu; es enthält ja außer der Floppy-Beschreibung einiges, was Sie verwerten können. Das
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