- Umfangreichere und bessere Software im Lieferumfang, z.B. den
relokativen Makroassembler RMAC, den Overlay-Linker LINK und den
symbolischen Debugger SID.
- Datumsangabe und Passwortschutz für Dateien, eingebaute
Software-Uhr/Kalender
- Ein Help-System ermöglicht ein schnelles Verstehen aller
Befehle ohne Blättern im Handbuch.
- unproblematische Unterstützung
der verschiedensten Geräte wie Disks, Plotter, Drucker und
Modems, Änderung des Übertragungsverhaltens per Befehl
- Dateigröße jetzt bis zu 32 Megabyte
- Ausgabe von jeden Kanal in
jeden umleitbar, z.B. Druckerausgabe auf Disk leiten,
Konsoleingabe aus Datei holen und Mitprotokollierung aller
Benutzereingaben auf Disk.
- Definierbarkeit von Suchpfaden über Disklaufwerke und Dateitypen
- Definierbarkeit des Ein/Ausgabe-Verhaltens von Konsole und
Drucker (z.B. Spaltenzahl/Zeilenzahl)
- automatischer Ablauf einer
Kommandosequenz nach dem Systemstart
- gute Möglichkeiten zur Datensicherung durch Kennzeichnen noch
nicht archivierter Dateien.
Mehr will ich hier nicht
nennen, weil es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.
Der Monitor NUCLEOSYS 1
Abschließend soll hier der Maschinensprache-Monitor NUCLEOSYS 1
vorgestellt werden, der zum Lieferumfang des Nascom-C gehört. NUCLEOSYS
ist ein Nassys-I aufwärtskompatibler 4KB-Monitor. Zur Hälfte besteht er
aus dem VT52-Termlnalemulator, der schon erwähnt wurde, hier aber aus
Platzgründen nicht detailliert beschrieben werden kann. Die andere
Hälfte ist ein Monitor, der gegenüber Nassys-1 folgende Erweiterungen
bietet:
- Modifizieren und Anzeigen von allen
Z80-Registern
(Z-Befehl)
- Austausch der beiden Z80-Registersätze (Y)
- Suche nach einem
Byte oder Wort im Speicher (F)
- Anmelden eines Disklaufwerks
(L)
- Einlesen von angemeldete Disk ab Anfangssektor, Anfangsspur
analog zum Kassettenlesen mit R (G)
- Schreiben auf angemeldete
Disk ab Anfangssektor, Anfangsspur analog zum Befehl W (P)
- Laden und Starten eines Betriebssystems (D,J)
- Eingabe von Strings beim Modify-Befehl
- Registeranzeige mit Registernamen
- Anzahl der Spalten bei Tabulate-Befehl setzbar, Tabulate
listet in Hex und ASCII
- Eine eingebaute Disktabelle enthält die Eigenschaften der
verschiedensten Laufwerke und Formate, der Benutzer braucht nur die
Tabellennummer anzugeben, um dem System eine andere Disk zu anzumelden.
Soweit zu den Neuigkeiten für den Nascom, für konkrete Fragen stehe ich
dem Leser gerne zur Verfügung.
Klaus Zerbe
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RTTY
von Jörg Wittich
Endlich können wir einmal wieder Wünsche von Amateurfunkern erfüllen!
Das seinerzeit von MKS vertriebene RTTY-Programm ist nun von seinem
Autor, Jörg Wittich, für den Betrieb mit allen Nassys Versionen
umgeschrieben worden. Sparen Sie sich also die mühselige Arbeit und
tippen Sie das folgende Listing ein. Der Anschluß von Sender und
Empfänger erfolgt wie bei der ursprünglichen Nasbug-Version.
Für Funker, die sich RTTY-Möglichkeiten erst einrichten wollen (oder
solche, die ihre Anlage etwas komfortabler umbauen möchten), werden wir
in der nächsten Ausgabe
ein völlig anderes RTTY-Programm vom gleichen
Autor vorstellen, das Split-Screen, festgespeicherte Texte und noch
einige Feinheiten bietet.
Die für nachfolgendes Programm benötigten 3,9
KHz können am Nascom 1 an LK4 abgenommen werden. Anschluß an den Nascom 2
bitte beim Verfasser anfragen.