80-Bus Journal |
Juli/Aug. 1983 · Ausgabe 7/8 |
Liebe Leser,
nach zwei „Hardwareheften“ war es an der Zeit, sich etwas mehr auf die Software zu konzentrieren, was wir mit diesem Doppelheft getan haben, wobei allerdings die beiden ECB-Karten zum weiteren Ausbau eines eigenen Systems nicht übersehen werden sollten.
Die Floppy-Karte, die uns vom Rechenzentrum der Uni Karlsruhe freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde, ist nun fertig und wird Anfang September in Kleinserie hergestellt. Also bitte gleich melden, wenn Sie daran interessiert sind. Sie benötigt 2 PROMs zur Adressierung, die Sie möglicherweise mit der Schaltung von Bernd Schuhmacher in diesem Heft selbst programmieren könnten. Wir würden die PROMs aber auch mit der Platine mitliefern; bitte auf der Bestellung (Überweisung an G.Kreidl siehe Impressum) vermerken. Die Karte (durchkontaktiert) kostet 50.– ohne, 60.– mit den PROMs.
Das Disc Operating System von Helmut Emmelmann (EMDOS) wird in diesem Heft vorerst beschrieben. Das Listing werden wir nachliefern, da es zunächst noch an die Floppy-Karte angepaßt werden muß. Für die ECB-Bus Benutzer, die die altbewährte Nascom Software verwenden wollen, ist hier die Video-48x16-Karte veröffentlicht. Bitte vorbestellen; wir lassen hier erst nach Eingang entsprechend vieler Meldungen eine Karte anfertigen. Die bisherigen Schulmeister-Karten wurden noch nicht hergestellt, da die Bestellungen zur Serienfertigung noch nicht ausreichen.
Der Schaltplan zum EPROM-Port von Herrn Dieckhoff (Journal 6/83) muß auf das nächste Heft verschoben werden, da die umfangreiche Reinzeichnung immer noch nicht fertig ist. Ebenso muß das angekündigte Programm zum Artikel unseres jugoslawischen Korrespondenten Istvan Gilvazi (Nascom Praxis in diesem Heft Seite 9) bis zum nächsten Heft warten. Auf obengenannten Artikel möchte ich aus zwei Gründen besonders hinweisen: 1. gibt er einen interessanten Einblick auf die „Computersituation“ in Jugoslawien und 2. haben wir ihn leider im Inhaltsverzeichnis vergessen.
Irrtümer sind zur Zeit sowieso an der Tagesordnung. So ist die neue Telefonnummer von Günter Kreidl ____ (vergessen Sie die falsche Nummer im letzten Heft). Zu weiteren „Irrtümern“ sagt Ihnen der Nascompl in seiner Spalte noch einiges.
Ansonsten finden Sie in diesem Heft hoffentlich vieles nach Ihrem Geschmack. Besonders interessant dürften die beiden Programme von Michael Bach sein, besonders preiswert das NASCALC und T-FORTH von Gerhard Klement. Sie kennen ja die üblichen Preise der …CALC Programme, und wo finden Sie schon ein vollständiges Listing eines FORTH? (Gerhard Klement hat hierbei übrigens die früher veröffentlichten Routinen von Günter Kreidel gesammelt und mit eigenen Erweiterungen an das Standard-FORTH angepaßt, sodaß im Prinzip jedes fremde FORTH-Programm damit laufen sollte).
Mit CASMON haben wir dann vorläufig unsere Monitor Serie vervollständigt. Es stehen Ihnen nun Verwaltungesysteme für MDCR, Normalcassetten und Floppy zur Verfügung (letzteres wird, wie erwähnt noch vervollständigt).
Nun noch eine Meldung für Leser, die an Informationen und Kontakten interessiert sind. In Weinheim findet am 17. September wieder die UKW-Tagung statt, die zumindest den Funkamateuren unter Ihnen bekannt sein müßte. Es gibt dort einen Riesen-Flohmarkt, auf dem man von der Tastatur bis zum Monitor fast alles günstig erstehen kann. Es sind auch kommerzielle Aussteller anwesend. Möglicherweise finden Sie auch einen Stand von Lampson, auf dem Sie die Farbgrafik oder den neuen Nascom C bewundern können (wenn das organisatorisch noch klappt).
Peter Brendel wird auf dem Flohmarkt auch vertreten sein und einen Stand für das Journal einrichten. Dies wäre eine schöne Gelegenheit für viele Leser, die nicht allzuweit von Weinheim weg wohnen (Autobahn Darmstadt-Karlsruhe in der Gegend von Mannheim) einmal direkten Kontakt mit der Redaktion oder anderen Lesern aufzunehmen. Falls kein Plakat aufgestellt sein sollte, brauchen Sie nur nach den 80-Bus Journalen Ausschau zu halten (oder nach dem Stand, der von den meisten Menschen umlagert ist?).
Ich würde mich auch freuen, Sie dort einmal persönlich begrüßen zu können.
Bis dann
Ihr Günter Böhm
Nicht vergessen: |
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