80-Bus Journal |
Februar 1983 · Ausgabe 2 |
LIFE braucht man wohl nicht mehr vorzustellen. Das besondere an dieser Version ist die Verwendung der 96*48-Semigrafik des Nascom-2-Zeichengenerators und die Programmierung in BLS-Pascal. Es lassen sich also wahlweise bis zu 4608 „Zellen“ auf dem Bildschirm darstellen („Breite“ und „Höhe“ des Feldes kann vorgegeben werden); das sind 12 mal soviel wie mit der Maschinensprachenversion, die im Nascom-Journal vorgestellt wurde. Natürlich geht das alles dann etwas langsamer (ca. 2 Bilder/Minute bei 4608 Zellen). Wer’s eilig hat, kann ja auch ein kleineres Spielfeld wählen. Sehr organisch sieht das ganze auch nicht aus, aber es entstehen interessante geometrische („Klötzchen“-)Strukturen. Das Programm ist auch als Alternative zu den Abschußspielen in diesem Heft gedacht, aber wer nicht aufpaßt, kann das ganze Programm abschießen. In der vorliegenden Fassung muß es mit dem „T“-Befehl nach 2180H compiliert werden, andernfalls muß die Adresse BASE angepaßt werden.
Das Programm benutzt 4608 Bytes Zwischenspeicher ab BASE. Dieser Bereich oder der verwendete Teil kann zunächst gelöscht werden. Die Daten bleiben aber bei einem erneuten Programmstart erhalten und können auch vom Betriebssystem aus auf Cassette abgespeichert bzw. von Cassette geladen werden. Zunächst muß die Spielfeldbreite vorgegeben werden. Dann kann mit der „Aussaat“ begonnen werden. Links oben erscheint ein blinkendes Klötzchen, das mit den Cursortasten über das Feld bewegt wird. Mit „ENTER“ wird eine Zelle gesetzt, mit „ESC“ gelöscht;„E“ beendet die Aussaat. Dann kann die „Life-Show“ beginnen. Nach jedem Bildwechsel bewirkt das Drücken einer beliebigen Taste eine Rückkehr in die Abfrageschleife. Man kann jetzt weitere Zellen setzen oder löschen oder auch die Spielfeldgröße verändern oder auch ganz von vorne anfangen.
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