80-Bus Journal |
Februar 1983 · Ausgabe 2 |
nach dem vorgestellten Prinzip liegt bei 3 Filtern. (Experimentell ermittelt mit der vorliegenden Schaltung). Eine Steigerung der Erkennungssicherheit von der Hardwareseite her gesehen ist durch den Einsatz weiterer Filter möglich.
Der Bauteileaufwand steigt damit natürlich beträchtlich an. In den Literaturhinweisen ist z.B. eine Spracherkennungsschaltung beschrieben, die mit 8 Filtern arbeitet.
Insbesondere Wörter und Zahlen , die im Frequenzspektrum eng beieinanderliegen, können durch den Einsatz weiterer Filter noch besser auseinandergehalten werden, aber eine Steigerung der Erkennungssicherheit auf wünschenswerte 99% ist nach meiner Meinung mit der vorgestellten Methode nicht zu erwarten. Allerdings wird an diesem Ziel, wie man Pressemitteilungen entnehmen kann, fieberhaft gearbeit.
Bei einer Mikrofoneingangsspannung von 5.....100mV und 90Hz....15kHz muß die Spannung an MP1 ca 1Vs + - 3dB betragen.
Bei angeschlossenem Mikrofon wird mit P1 die Ausgangsspannung an MP1
auf 0V eingestellt.(Offset)
Anlegen einer Eingangsspannung von 50mVs,100Hz.
Mit P2 am Ausgang AF1 High-Pegel einstellen.
Anlegen einer Eingangsspannung v. 50mVs, 1kHz.
Mit P3 am Ausgang AF2 High-Pegel einstellen.
Anlegen einer Eingangsspannung v. 50mVs, 7kHz.
Mit P4 am Ausgang AF3 High-Pegel einstellen.
Einen Abgleich ohne die Hilfe eines Oszillators kann man auf zwei Arten versuchen.
Einmal könnte man ein Mikrofon anschließen und die erforderlichen Frequenzen mit der Stimme oder einem Instrument erzeugen.
Die zweite Möglichkeit wird wohl von denen bevorzugt, die mit Musikalität nicht so viel im Sinn haben: Einfach das Spracherkennungsprogramm starten und die entsprechenden Potis so weit vordrehen, bis Sprachinfo angezeigt wird (entspricht High-Pegel an diesem Ausgang). Ein geringfügiges Zurücknehmen des Reglers beendet diese Einstellung.
Fertige Spracheingabegeräte vertreibt z.B. Computer Gesellschaft Konstanz, ___ _____________. ___ in ____ Konstanz.
Aufsatz Mensch – Maschine – Kommunikation Chip Mai 82.
Automatische Spracherkenung
Aufsatz aus
Elektronik
Heft 13/81.
Syntax einer natürlichen Sprache
Aufsatz aus
Elektronik
Heft 13/81.
Beschreibung eines Spracherkennungssystemes: MC Heft 4/81.
Aufsatz Vocoder: Elektor Heft Nov. 77.
Sprachsynthese für Relaisfunkstellen
Funkschau
3/81.
Informationssysteme mit synthetischer Sprache: ntz Heft 11/80.
Eine Fülle weiterer Literaturhinweise ist in den vorgenannten Aufsätzen zu finden.
Die Folie für das Platinen-Layout der Spracheingabe ist über unseren Folienservice zu haben.
Falls Sie Schwierigkeiten beim Abgleich der Schaltung haben sollten, wäre Bernd Schuhmacher bereit, Ihnen den Abgleich abzunehmen, wenn Sie ihm die Platine schicken. Rückporto nicht vergessen!
Eine Kleinigkeit wurde im 80-Bus Journal Heft 1 falsch abgedruckt: Auf Seite 4 (TV Interface) heißt es „Zeile und Punkt werden als eine Hexzahl zusammenhängend eingegeben“. Vielmehr müssen beide Zahlen getrennt eingetippt werden (die alten Werte stehen auf dem Bildschirm im richtigen Format).
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