Nascom Journal

  

12/82

Nascom-Journal Intern


Lieber Leser und Nascom-Besitzer. Die Nascom-Vertretung hat Ende 1982 den Besitzer gewechselt. Dies hat natürlich Auswirkungen auf das Nascom-Journal. Obwohl wir ursprünglich geplant hatten, das Nascom-Journal in der gewohnten Form und Aufmachung weiterzuführen, ist aufgrund der neuesten Entwicklung dieses Nascom-Journal das letzte, das Sie bekommen werden. Es gab zudem bei der Übernahme des Vertriebs einige sehr unangenehme Begleiterscheinungen, die sich auch auf das Journal ausdehnten.​Für Sie äußerten sich diese in einer Doppelausgabe Oktober/​November, die nicht den von Ihnen von einer Doppelausgabe erwarteten Umfang hatte und in überaus langer Wartezeit auf die letzten Hefte und auf dieses Heft. Wir möchten Sie bitten, diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Diese für Sie wenig schönen Umstände kamen zum einen daher, daß die Adressenliste, die wir von Michael Klein erhalten sollten, erst im Januar dieses Jahres bei uns ankam. Die Hefte selbst waren Mitte bis Ende Dezember bei uns eingetroffen – was auch nicht gerade früh war, wenn man bedenkt, daß es die Oktober/​November Ausgabe war – aber da wir ohne Adressenliste nicht wußten, wo wir sie überhaupt hinschicken sollten, lagen sie noch ein paar Wochen herum, bis sie endlich in den Versand gegeben werden konnten. Es hat sich mittlerweile auch gezeigt, daß die Vorwürfe, die wir der alten Redaktion des Nascom-JournalS gemacht hatten, völlig unberechtigt waren und auf einigen Mißverständnissen, ausgelöst durch Herrn Klein, beruhten. Und was die Verspätung dieses Heftes anbelangt, so liegt das daran, daß es praktisch nur von zwei Leuten aus dem Boden gestampft wurde (merkt man ihm leider auch an). Dazu kam, daß wir mittlerweile Verbindung mit der alten Redaktion aufgenommen hatten, um mit ihr über die Zukunft des Nascom-JournalS, sowie einige andere Dinge zu sprechen. Dabei stellte sich wie gesagt heraus, daß die Sachlage tatsächlich etwas anders war, als sie sich uns bis dahin darstellte. Die alte Redaktion wollte eine neue Zeitschrift herausbringen, das 80-BUS-Journal. Dabei war daran gedacht, den Leserkreis des Nascom-JournalS mit zu übernehmen, wobei es zu ernsten Differenzen mit Michael Klein kam. Infolgedessen bekamen wir dann auch das Nascom-Journal. Eine weitere Folge davon war, daß unser Verhältnis zur alten Redaktion nicht unbedingt das Beste war. Schließlich kam es aber doch noch zu einem Kontakt und es wurde ein persönliches Gespräch vereinbart. Da dabei noch nicht sicher war wie, oder ob überhaupt das Nascom-Journal in der bisherigen Form weitergeführt wird, haben wir dieses Heft noch etwas zurückgehalten. Damit können wir Ihnen aber auch noch mitteilen, was sich aus dem Gespräch ergeben hat. Das Journal wird unter dem Namen „Nascom-Journal“ aufhören zu existieren (mit Ausnahme der alten Jahrgänge, die auch weiterhin nachbestellt werden können). Dafür gibt es jetzt eine „neue“ Zeitschrift für den Nascom, das 80-BUS-Journal. So neu ist diese Zeitschrift allerdings gar nicht, da die Leute, die sie, machen eben genau dieselben sind, die früher das Nascom-Journal gemacht haben. Für Sie, wenn Sie das 80-BUS-Journal in Zukunft anstelle des Nascom-JournalS abonnieren bzw. kaufen, würde sich am Inhalt oder der Art Ihrer Nascom-Zeitschrift nichts ändern, was, wie wir uns überlegt hatten, bei einer Weiterführung durch uns wohl nicht möglich gewesen wäre. Außerdem ist es wohl doch ziemlich unsinnig, zwei Zeitschriften für den gleichen Leserkreis zu machen. Für Interessenten wird hier auch das Inhaltsverzeichnis des Januar-Heftes des 80-BUS-Journal gebracht. Sie werden außerdem ein Probeheft des 80-BUS-

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