Nascom Journal

  

Januar 1982 · Ausgabe 1

weitere 6 Zahlen.   Red.). Der benötigte Speicherbereich ist C80 – E0E. Bei C80 wird das Programm gestartet. Da das Programm den Speicherbereich, in dem es läuft, selbst berechnet, ist es voll verschiebbar und außerdem EPROM-lauffähig. Als Monitor wird NAS-SYS 1 verwendet.

Irrgarten

von Clemens Ballarin (12 J.)

Das „Nascom-2-Graphik-Männchen“ sucht seinen Weg durch ein vom Spieler auf dem Bildschirm selbst gezeichnetes Labyrinth; der Kopf des Männchens zeigt dabei immer in die Laufrichtung. Startpunkt „S“ und Zielpunkt „E“ können beliebig festgelegt werden.

Das Programm wurde auf Nascom 1 (NAS-SYS 1) erstellt, der auf Nascom-2-Graphik erweitert wurde. Eine erweiterte Tastatur ist empfehlenswert.

Nach dem Start des Programms mit E D08 erscheint etwa in der Mitte des Bildschirms ein blinkender Cursor, dessen Blinkfrequenz durch die Inhalte der Speicherstellen D2EH (Cursor an) und D3CH (Cursor aus) festgelegt ist. Mit den Pfeiltasten läßt sich der Cursor verschieben, mit „/“ ein Klötzchen, mit „S“ der Startpunkt und mit „E“ der Endpunkt (Ziel) des Labyrinths plazieren.

Nun kann man ein einfaches oder schwieriges Labyrinth konstruieren. Die Mauern werden aus den Klötzchen zusammengesetzt. Hat man ein Zeichen falsch gesetzt, kann man es mit „Space“ wieder löschen. Ist der Irrgarten fertig, kann man mit „New Line“ den Eingabemodus verlassen und den Computer zum Suchen des Endpunktes veranlassen. Wurde jedoch der Startpunkt nicht plaziert, so kommt der Computer in die Eingaberoutine zurück. Andernfalls erscheint jetzt am Startpunkt das Männchen, durchläuft die Gänge des Labyrinths und erreicht früher oder später den Endpunkt, wenn:

a) der Endpunkt plaziert ist,
b) es in keine unendliche Schleife gerät,
c) der Endpunkt mit dem Startpunkt durch einen Gang verbunden ist.

Die Geschwindigkeit, mit der das Männchen durch das Labyrinth geht, wird durch den Inhalt der Speicherzelle E1DH bestimmt.

Hat das Männchen den Endpunkt erreicht, kann durch „Backspace“ das Programm verlassen, oder durch Drücken einer beliebigen anderen Taste der Eingabemodus aufgerufen werden.

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