Nascom Journal

  

Dezember 1981 · Ausgabe 11/12

ließ sich dieser Mangel jedoch beheben.

Die mit PL1 bezeichneten Leitungen sind NASBUS-Leitungen. Sie können jedoch nicht alle so verwendet werden, da sie teilweise schon anders belegt sind. (s. NASBUS Functional Specification).

Der Videoteil bildet normalerweise 48 * 8 = 384 Bildpunkte in einer Zeile ab. Dabei werden jedoch 64 * 8 = 512 Punkte adressiert, der Überschuß verschwindet in den Randbereichen. Um bei der hochauflösenden Graphik nicht auch ein Viertel des Speichers als Rand zu verschenken, habe ich mich auf 256 Punkte Breite beschränkt. Das wird erreicht, indem man den 15,8kHz-Takt nicht anschließt und für Adressbit 6 bis 15 den jeweils langsameren Takt verwendet. Dann erscheint allerdings ein Teil des Bildes doppelt.

Ich habe meine Schaltung auf einer Lochrasterplatine aufgebaut und mit einem Stecker für den NASBUS versehen, um leicht Änderungen daran durchführen zu können. Dabei sind mir allerdings die Puffer (IC 1 – 3) etwas zu dicht an den NASBUS-Stecker geraten und es entstand ein unübersichtlicher Drahtverhau, weil fast alle Pins eine extra Leitung benötigen.

Der Schaltplan gilt für den N2. Für N1 Benutzer gelten folgende Änderungen:

Die Adreßtakte sind an IC 1 – 4 abzugreifen, dabei müssen die Frequenzen übereinstimmen. Folgende Frequenzen sind an folgenden ICs verfügbar, und weil nicht immer dort, nicht im Schaltplan angegeben:

1kHz an  IC 3/13
500 Hz3/12
250 Hz3/11
125 Hz4/14
62,5 Hz4/13

Die Einspeisung des Graphik-Bildsignals kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Mann kann es einfach per Schalter statt dem Textbildsignal von IC 15/9 nach IC 11/10,11 einspeisen. Dann kann man entweder Graphik oder Text auf dem Bildschirm sehen. Die andere Möglichkeit ist, daß man es zu dem Videosignal an P2 addiert. Dazu muß man es genauso wie das Textsignal über eine Diode und einen Widerstand an P2 anschließen. Damit das Helligkeitsverhältnis zwischen Graphik und Text eingestellt werden kann, und das Synchronisationssignal bei eingeschalteter Graphik stark genug bleibt, muß R8 und der entsprechende Widerstand für die Graphik durch ein 1k-Poti ersetzt werden.

Das VBLANK-Signal kann an IC11/4 abgegriffen werden.

Bestellservice

Folgende Platinen für den PIO-BUS sind bereits erhältlich:

2716 Prommer Platine DM 35.–
2716 Prommer Bausatz DM 50.–
bei Rüdiger Maurer
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____ Taunusstein _

Cassetteninterface gegen Selbstkosten
bei D.Maisl
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____ Göppingen

AD/Wandler gegen Selbstkosten
bei Peter Bentz
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____ Mülheim/​Ruhr

Folgende Software in EPROMs ist erhältlich:
2716 Prommer in 1x2708 DM 20.–
bei Rüdiger Maurer
Adresse siehe oben

MDCR Monitor „UNICON“
Standardversion in 1x2716 DM 65.–
Spezialversion (individ.) DM 95.–
bei Johannes C. Lotter
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____ Darmstadt
Tel. _____/_____

Folgende Layouts können als Ätzfolien zum Selbstkostenpreis (DM 5.– + Porto) über die Redaktion bezogen werden:

MDCR Interface
Monitor Umschaltkarte
A/D Wandler
FSK-Modem 300 Baud
Soundgenerator

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