Nascom Journal |
Dezember 1981 · Ausgabe 11/12 |
(„ROOM: xx kByte“). Das Abspeichern dauert, je nach Länge des Files, ca. 20-200 sec.
– UPDATE nnn überschreibt das File „nnn“. Damit können Files nachträglich geändert werden.
– LOAD nnn lädt das File „nnn“ in den Speicher.
– VERIFY nnn vergleicht File „nnn“ mit dem Speicher. Differenzen werden angezeigt.
– DIRECTORY listet alle Files nach Namen und Länge auf. Der Vorgang dauert ca. 10 sec.
Die Fehlermeldungen erfolgen aus Platzgründen kodiert und bedeuten im Klartext folgendes:
– ERROR 00: Das File paßt nicht mehr auf die Cassette.
– ERROR 05: Die Cassette ist nicht formatiert.
– ERROR 06: Auf der Cassette wurde ein Teil der Daten durch starke Magnetfelder vernichtet.
– ERROR 07: Es ist keine Cassette eingelegt.
– ERROR 08: Die Cassette ist schreibgeschützt.
– ERROR 20: Die Adressen sind falsch oder unvollständig.
– ERROR 30: Das File ist nicht auf der Cassette.
– ERROR 31: Ein File dieses Namens ist bereits auf der Cassette.
– ERROR 99: Unbekannter Befehl.
Ein Lesefehler (der in der Praxis allerdings nicht vorkommen sollte) wird folgendermaßen angezeigt:
*BB AAAA x ? (Lesefehler bei Sector BB, Adresse AAAA, falsches Byte x)
Das Programm zeigt während des Schreibens Lesens laufend den Sector, die Adresse und das gerade übertragene Byte an.
Alle Befehle sind als Unterprogramme ausgeführt und können von anderen Programmen aus aufgerufen werden. So kann man z.B. in BASIC-Programmen die USR-Anweisung zum Steuern des MDCR verwenden.
Eine verbesserte Version des schon in Heft 3/81 beschriebenen Interfaces ist hier nochmals abgedruckt. Die Steuerung erfolgt über den PIO-Bus (siehe Heft 9/81). Im Gegensatz zur früheren Version liegt das WEN-Signal jetzt an Port A der PIO; davon abgesehen sind beide Interfaces softwarekompatibel.
Wie schon erwähnt, können Interessenten eine Eprom-Version von UNICON von mir erhalten. Es gibt 2 Ausführungen:
– Standardversion in einem 2716(5V) mit Startadresse A000h.
– Spezialversion mit individuellen Änderungen, z.B. in zwei 2708’ern oder mit anderen Start- und Portadressen.
Mitgeliefert wird das Assemblerlisting und eine ausführlichere Beschreibung. Die Standardversion kostet 65 Mark, die Spezialversion 95 Mark. Wer verständlicherweise keine Katze im Sack kaufen möchte, sollte das Programm anhand des hier abgedruckten Listings ruhig erstmal testen.
Vom obigen Layout können wir als Leserservice Ätzfolien liefern. Red.
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