Nascom Journal |
Juni 1981 · Ausgabe 6 |
Mit Hilfe des Relokator-Programms kann man seine eigenen Programme in ein vollständig relokalisierbares Format bringen und in diesem Format abspeichern. Sie können dann in Zukunft an beliebiger Stelle wieder geladen und so vielseitig verwendet werden ohne umständliches Umrechnen von Adressen. Man sollte dies gleich nach dem Entwickeln und Austesten eines Programmes tun, da es im Nachhinein oft schwer zu entscheiden ist, ob es sich bei einem 16-Bit-Ladebefehl um eine Adresse handelt oder nicht. Noch wichtiger aber erscheint es mir, Programme in einem relokalisierbaren Format zu veröffentlichen. Noch einige Worte zum Programmaufbau. Beide Programme sind geradewegs herunterprogrammiert, mit einigen angehängten Unterprogrammen. Dabei werden ständig die Routinen des Betriebssystems benutzt; eine Umsetzung auf T2/T4 ist deshalb wohl recht mühselig. Das Relokator-Programm erzeugt einige Befehle erst während des Programmablaufs und ist deshalb nicht in ROM lauffähig. Beide Programme benutzen die letzten 16 Bytes (allerdings nicht vollständig) als Variablenspeicher. Dieser Bereich wird beim Start der Programme gelöscht.
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