Nascom Journal |
Juni 1981 · Ausgabe 6 |
Liebe Leser,
das Nascom Journal hat nicht nur ein neues Cover, wie Sie sicher sofort bemerkt haben, sondern auch einen neuen Chefredakteur, wie Sie hoffentlich bald bemerken werden. Als das letzte Journal mit dem Aufruf in Druck ging, hatte mir Herr Klein die Aufgabe bereits angeboten, und ich hatte sofort zugesagt. Hoffentlich sind nun einige Leser nicht enttäuscht! Ich darf mich zunächst kurz vorstellen: 1947 geboren – Pädagogik studiert – Realschullehrerausbildung – unterrichte Englisch, Deutsch Musik – kam zum Computer über den Bau von Musiksynthesizern, – bin auf diesem Gebiet absoluter Autodidakt – hoffe, mich auch durch Erfahrungsaustausch mit Lesern weiterzubilden – interessiere mich eigentlich für alles außer Sport – habe große Freude an der Gestaltung des Journals – wünsche, daß ich es noch eine Weile zu Ihrer Zufriedenheit leiten kann.
Seit der ersten Ausgabe habe ich das Journal selbst abonniert und, wie Sie, liebe Leser, alle „Höhen und Tiefen“ miterlebt. Es hat mir oft mehr gebracht als andere Computerzeitschriften. Aber ich habe auch oft unter dem schlechten Druck „gelitten“, habe wochenlang den Postboten mit der Frage nach dem Journal gequält und habe Stunden vertan, um ein Programm zum Laufen zu bringen, das an entscheidenden Stellen „verwanzt“ war. Diese Fehler sollen nun nach Möglichkeit nicht mehr auftreten.
Ich habe vor, Ihnen das Journal immer rechtzeitig fertigzustellen; lieber eine dünnere Ausgabe (die geringere Seitenzahl kann man später wieder ausgleichen) als gar keine.
Es sollen keine schlecht gedruckten Listings mehr erscheinen. Alle Artikel, die sich zum Druck nicht eignen, werden im Blocksatz zweispaltig verarbeitet, unscharfe Listings nochmals ausgedruckt. Diese zweispaltige Verfahren hat den Vorteil, daß wir etwa die doppelte Textmenge in einem Heft unterbringen können. Ein 16-seitiges Journal bringt Ihnen praktisch 32 Schreibmaschinenseiten! Zudem ist dieses Format leichter lesbar. Wenn Sie Manuskripte einschicken, halten Sie den Text bitte auf 11,5 cm Breite. Dann können wir ihn möglicherweise direkt drucken.
Wir wollen versuchen, Fehler in Programmen zu vermeiden. Dazu haben wir ein Team gebildet, das die eingesandten Programme prüfen und aufbereiten soll, da diese Arbeit von einer Person absolut nicht bewältigt werden könnte.
Herr Günter Kreidl stellte sich zur Verfügung, die Nassys-Programme zu berarbeiten. Er hat diesbezüglich noch ein paar gute Ideen, die er Ihnen im nächsten Heft vorstellen wird.
Herr Wolfgang Mayer-Gürr wird freundlicherweise die BASIC-Programme überarbeiten. (Er ist dafür vorzüglich mit Diskettensystem etc. ausgerüstet.)
Für die Bearbeitung der Hardware haben wir Herrn Josef Zeller gefunden. Wenn Sie seinen Artikel im letzten Heft über den ECB-Bus und die hervorragende Zeichnung gesehen haben, wissen Sie, daß er dafür genau der richtige Mann ist.
Ich selbst werde mich mit den T2/T4 Problemen herumschlagen, wenn die übrige Redaktionsarbeit Zeit dazu läßt.
Sie sollten Ihre Beiträge in Zukunft gleich an die zuständigen Herren senden, die sie nach Überprüfung sofort weiterleiten.
Und damit sind wir bereits am Kernpunkt:
Das Nascom Journal kann ohne die Beiträge der Leser nicht bestehen!!
Wir sind auf Ihre Mitarbeit angewiesen
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