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Diese Methode hat den Vorteil, daß sie ohne Schalter auskommt:
Gebraucht werden je ein 7400, 7432 und ein 24p DIL-Sockel; von beiden ICs werden alle Ansclüsse ausser 7 und 14 waagerecht gebogen und gekürzt. Sodann kann man sie auf eine IC löten, die schon auf einer Platine liegt, am besten ein 7402, 7406 o. ä. mit gleicher Spannungsversorgung auf 7/14. Die DBDR-Leitung von Punkt 13 des Karten-Sockels wird unterbrochen, ebenso wird der Anscluss vom Kartensockel mit der 7400, pin 6 verbunden, der nun offene Anschluss an pin 2 ( mit "A" bezeichnet). Pin 3,4,5 werden zusammengeschaltet. Vom 24p-Sockel werden die Anschlüsse 18,19,20,21 hochgebogen und so verdrahtet:
pin 19..... IC 24 p2
pin 18..... IC 24 p3
pin 21..... IC 25 p7
pin 20..... 7432 p3
Der Rest des Sockels wird mit dem BASIC-ROM in einen freien EPROM-Sockel gesteckt. Pin 1 der 7432 führt zu den Decode-Pads 12 & 11, Pin 2/7432 an IC 33 pin 9. Als letztes wird p3/7432 noch mit p1/7400 verbunden.
Funktion: ab Adresse E000 bekommt IC 7432 eine 0 von den Decodern und eine 0 vom IC 33 (mrqe und rd). Dies gibt ein CE für das ROM. Die NANDs erzeugen noch ein Signal für die Umschaltung der Datenbustreiber auf dem Buffer-Board.
Gibt es Ärger, so hilft folgende Notlösung:
Die Datenanschlüsse für den Sockel des ROMs werden hochgebogen
wie 18,19,.... und die freiliegenden Anschlüsse des Sockels direkt
auf den Datenbus gelegt (am besten über Anlöten auf IC 19,
3/5/7/11/13/15/17).
Meine persönliche Erfahrung ist, daß die Treiber 8197 sehr viel Ärger machen, wenn das ROM zu puffern ist, was sich eventuell erst zeigt, wenn Befehle wie "? SQR(2)"gegeben werden.
Die angegebene Schaltungsänderung läuft bei mir nun einige Tage zur Probe, ohne daß irgendwelche Störungen auftraten. Der EPROM-Assembler ist nun weiterhin in Betrieb, ohne daß Schalter notwendig sind, das heisst, auch Unterbringung in einem geschlossenen Gehäuse ist möglich.
R. Böttchers
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