Bei Wiedergabe wird der Name des gewünschten Programmes
eingegeben (1 Buchstabe), wenn das Programm „WAS?“
fragt. Dieser Name wird auf dem Band gesucht und, falls gefunden,
wird „X=OK“ ausgegeben. Wird ein Programmanfang mit
einem anderen Namen gefunden, wird „X?“ ausgegeben.
Liegt ein Einlesefehler vor, erscheint „::?“.
Weiterhin wird bei Wiedergabe die 1. Adresse angezeigt (bei
BASIC normal 30D6) und dann alle volle 256 Byte (z.B. 3100/3200
usw.) bis Programmende. Dort wird hinter der vorletzt gefundenen
Adresse die zuletzt gefundene angezeigt. (z.B. 3800/3864>_).
Das Ausrufezeichen besagt, daß die Bytes im letzten Block fehlerlos
gelesen wurden. War jedoch irgendwo ein Einlesefehler, werden
ein oder mehrere „?“ hinter der Adresse angezeigt, wo
der Fehler auftrat. Man läßt dann das Band zurücklaufen und
startet es irgendwo wieder. Es wird jetzt für jedes eingelesene
Byte ein „?“ geschrieben, bis wieder eine gültige
Adresse gefunden wird. Ab hier wird dann das Programm neu geladen.
Die Datenübertragung ist beendet, wenn das Ladeprogramm
drei aufeinander folgende Bytes 00 findet, denn diese setzt der
BASIC-Interpreter an das Programmende. Will man das ändern, weil
z.B. ein Maschinenprogramm mit vielen NOPs übertragen werden
soll, so müssen bei Adresse 0D15 (für Aufnahme) und 0D85 (für
Wiedergabe) die Bytes 00 in den gewünschten Wert abgeändert
werden. Die Werte FF und 01 können jedoch nicht verwendet
werden. Nicht vergessen: In dem Maschinenprogramm, das
gespeichert werden soll, muss die neue „Ende-Kennung“
dann drei mal eingetragen werden !
Die Übertragungsgeschwindigkeit kann nochmal um ca. 10%
gesteigert werden, wenn man in den Speicherzellen 0D2A bis 0D2C
den Delay-Befehl löscht. Die Fehlerquote steigt dann allerdings
an. Hat man einen Recorder mit schlechten Laufeigenschaften, dann
kann man bei 0D2D noch einen weiteren Delay-Befehl einfügen. (CD
35 00).