Nascom Journal

  

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LADER

Ladeprogramm für Nascom 1 mit Nasbug T2

Es wurde nicht geprüft, ob das Programm auch mit T4 oder NAS-SYS läuft. Für ein Betriebsprogramm T2 stellt es jedoch eine echte Bereicherung dar.

Das Ladeprogramm wird in Maschinencode eingetippt und belegt den Speicherplatz von 0C50 bis 0DFF. Es ist also eigentlich nur mit einer Speichererweiterung sinnvoll einzusetzen. Es ist rein Software-orientiert, sodaß am System keine Änderungen vorgenommen werden müssen. Das Programm überträgt den Speicherinhalt in 256-Byte-Blöcken auf Band (Ausnahme: 1. Block). Die Zeit für Übertragung von 1kByte beträgt ca. 50 Sekunden. Hieraus ergibt sich auch der Vorteil, daß nun volle 32k auf eine Seite einer C 60-Cassette passen (Viel Spaß dabei! Anm. d. Red.). Es besteht die Möglichkeit, ein Programm mit einem Namen, besteht aus einem Buchstaben, zu versehen. Obwohl das Programm hauptsächlich für die Abspeicherung von Programmen, die mit Hilfe von Tape-Basic erstellt wurden, gedacht ist, besteht die Möglichkeit, die Anfangsadresse des Ladebeginnes festzulegen. Nachstehend eine Obersicht der Datenformatierung auf dem Band:

Hinweise zu Bedienung und Handhabung:

  1. Laden (mit „L“) bzw. eintippen von Hand laut Programmliste (s.u.).
  2. Normalerweise ist das Ladeprogramm, wie schon erwähnt, für Tape-Basic-Programme gedacht. Diese Programme belegen den Speicherplatz ab Adresse 30D6. Verwendet man das Ladeprogramm für diesen Zweck, genügt es, EC50 und Newline einzugeben. Wir jedoch eine andere Startadresse als 30D6 gewünscht, tippt man: EC50, Space, Anfangsadr. des aufzunehmenden Programmes, Newline. Z.B.: EC50 4300 und Newline.
  3. Es muß nun auf dem Bildschirm die Abfrage „A/W?“ erscheinen. Man drückt nun „A“ für „Aufnahme“ oder „W“ für „Wiedergabe“.
  4. Bei Aufnahme wird der Programmname (1 Buchstabe) eingegeben, wenn das Programm „NAME“ fragt. Unter diesem Namen wird das Programm abgespeichert. Anschließend wird im Beispiel 2.) ab Adresse 4300 solange aufgezeichnet, bis das Ladeprogramm drei aufeinander folgende Nullen findet (siehe auch 7.). Es wird bei „Aufnahme“ die Startadresse nochmals zur Kontrolle auf dem Bildschirm angezeigt.
    Ist die Aufnahme beendet, wird hinter der Startadresse ein „!“ und anschließend die Endadresse angezeigt.
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